LIMAS ist ein Informationssystem zur Darstellung, Dokumentation und Verarbeiten von Lageinformationen. Informationen können von verschiedenen Stellen zusammen getragen werden. Einerseite von verschiedenen Datenbanken, Rechnern anderseits von verschiedenen Geografischen Informations Systemen (GIS). Diese verteilten Informationen zu bündeln, aufzubereiten, zu dokumentieren und zur Verfügung zu stellen, ist die Aufgabe von LIMAS.
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MELOG ist ein System zur Meldungsverarbeitung und Logbuchdarstellung. Eingehende Meldungen können wahlweise sofort gedruckt oder automatisch verteilt werden. Die empfangen Meldungen können bearbeitet, ausgedruckt, gespeichert oder weiter verarbeitet werden. Der Anwender kann Meldungen frei oder in vorgefertigten Formularen erfassen. Ziel ist die eingehenden Meldungen zu erfassen ein Journal bzw. Logbuch zu führen und anschließend die Meldungen zu sichten, ergänzen, bestehende Fragen zu klären und die Meldungen zu verteilen. Meldungen, die nicht elektronisch zur Verfügung stehen müssen erfasst werden. Zu diesem Zweck sind die Informationen strukturiert in das Informationssystem einzugeben, möglichst unterstützt durch entspreche Formulare, die diese Arbeit unterstützen und eine schnelle Weiterverarbeitung gewährleisten. Faxe in Papierform und Papiermeldungen können eingescannt und als Anhänge an die Meldungen versendet werden. Elektronisch zur Verfügung stehende Informationen können direkt verarbeitet oder als Anhänge versendet werden. Jede Meldung wird einer Meldungsnummer bzw. ID zugeordnet. Jeder Meldungseingang und –ausgang wird im Journal vermerkt. Durch die Logbuchfunktion der Applikation kann sich der Anwender die Journaleinträge ansehen und durch entsprechende Filter Informationen gezielt auswählen. Interne Stellen können alternativ über Messages (IP-Gebunden) als auch über Mail kommunizieren. Externe Stellen werden über E-Mail erreicht. |
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Prognosen im Bereich Lebens- und Futtermittel Freigesetzte Radioaktivität breitet sich in der Umwelt aus und lagert sich auf Boden und Pflanzen ab. Über verschiedene Pfade (Blattoberfläche, Wurzeln) gelangen die Radionuklide auch in die essbaren Anteile von Futter- und Nahrungsmitteln. Durch Fütterung bzw. Verzehr können sie daher auch ins Tier bzw. in den Menschen gelangen. Je nach Halbwertszeit und Art der Nuklide kann die Gefährdung über längere Zeit bestehen bleiben. Um diese Gefährdung feststellen und die entsprechenden Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung treffen zu können, ist es wichtig, das Verhalten einzelner Nuklide in der Biosphäre abzuschätzen. Für diese Prognose wird das in Deutschland entwickelte und an schweizerische Verhältnisse angepasste radioökologische Modell CHECOSYS verwendet. Das Modell berechnet - ausgehend von der vorhandenen Radioaktivität in der Luft oder von der auf Boden und Pflanzen deponierten Aktivität - die zu erwartenden Aktivitätskonzentrationen in Lebens- und Futtermitteln. Unter Annahme eines bestimmten Konsumverhaltens wird die zu erwartende Dosis für den Menschen durch Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln berechnet. Ist diese zu hoch, könnten als Massnahme zum Beispiel ein Ernteverbot oder eine Einschränkung bei gewissen Lebensmitteln erlassen werden. |
Impros PC Applikation |
Aufgabe von UMIS ist es, heterogene Datenquellen zu integrieren und zu visualisieren. Das UMIS stellt die Daten aus derzeit drei Meßdatenerfassungssystemen dar. Im UMIS werden umweltrelevante Daten (z.B. Feststoffe, Kohlenmonoxid, Stickoxide, meteorologische Daten usw.) dargestellt. In der Regel erfolgt die Datenerfassung an solchen Anlagen, für die es entweder gesetzliche bzw. amtliche Auflagen gibt, oder für die es aus Sicht des Unternehmens für erforderlich gehalten wird. Die Datenerfassung erfolgt hauptsächlich über automatische, kontinuierlich arbeitende Meßstationen. Darüber hinaus ist auch das Erfassen von Einzelmessungen und Laborauswertungen vorgesehen. Die Meßstationen können offline oder online betrieben werden. UMIS generiert * Business-Grafiken, * Geographische Darstellungen und * Tabellenauswertungen Zu diesem Zweck werden die verschiedenen Datenquellen ausgewertet und die Daten zusammengeführt. |
Industriemessnetz Applikation |
Das Decision Support System zur Evaluation von Maßnahmen zur Reduktion der Ingestionsdosis nach einem Unfall mit erhöhter Radioaktivität wurde an der Nationalen Alarmzentrale (NAZ), der Einsatzorganisation des Bundes für außerordentliche Ereignisse in Zürich, entwickelt und steht heute als einsatzfähiges System der NAZ und ihrem Armeestabsteil im Einsatzfall, aber auch für Trainings- und Simulationszwecke zur Verfügung. Die Erfahrungen, welche die Nationale Alarmzentrale mit den Endnutzern im Verlaufe der Systementwicklung gemacht hat, sind sehr positiv. Ohne die kritisch-konstruktiven Einwendungen und Ergänzungen der Angehörigen des Armeestabsteil wäre die heutige Akzeptanz des DSS in der Schweiz kaum denkbar. |
DSS Anwenderbeschreibung ![]() |
Das Schweizerische Radioaktivitätsinformationssystem CHRIS hat die Aufgabe, zeitgerecht alle Informationen über die vorhandene Radioaktivität zu verarbeiten. Die wesentlichen Aufgaben des Systems sind: * Erfassen und Verwalten aller Messwerte der gesamten Messorganisation * Aufbereiten von Messdaten für Lagedarstellungen * Bereitstellen von Inputdaten für Prognosesysteme zur Abschätzung der Langzeitfolgen * Bereitstellen von Daten für den nationalen und internationalen Datenaustausch |
CHRIS Anwenderbeschreibung ![]() |
IMPROS Beschreibung ![]() |